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Eero Saarinen: Ein Leben im Zeichen der Kunst

Das Leben und Wirken des Designers Eero Saarinen hat deutliche Spuren in Sachen Architektur und Design hinterlassen, die noch heute gut sichtbar sind. Der Architekt und Sohn des berühmten Architekten Eliel Gottlieb Saarinen wurde in dem Jahr 1910 in Finnland geboren und verbrachte hier seine frühe Kindheit und den Beginn seiner Jugend. Schon 1923 zog es die Familie von Eero Saarinen von Finnland nach Nordamerika. Die neue Heimat wurde schnell das Campus- Gelände rund um die Canbrook Educational Community in Bloomfield Hills. Denn auch das Konzept des gesamten Campus-Geländes ging auf die Familie Saarinen, namentlich den Vater Eliel Gottlieb, zurück. Schon wenige Jahre später zog es Eero Saarinen zurück nach Europa, als er in dem Jahr 1929 sein Studium in Bildhauerei in der französischen Hauptstadt Paris begann. Schon vier Jahre danach zog es den weltgewandten Eero Saarinen zurück in die USA, als er nun direkt das Studium der Architektur an der berühmten Hochschule in Yale aufnahm.

Die beruflichen Anfänge von Eero Saarinen: Der schnelle Aufstieg eines Ausnahmetalentes

Nach der Beendigung seines Studiums in Bildhauerei und Architektur stieg Eero Saarinen direkt in das Architekturbüro seines Vaters ein und arbeitete sich schon bald in die Position des gleichberechtigten Partners hoch. Gemeinsam mit seinem kreativen Freund

 

und Kollegen Charles Eames nahm Eero Saarinen schließlich zehn Jahre nach Beendigung der Studienzeit an einem renommierten Wettbewerb des New Yorker Museum of Modern Art teil und konnte hier zahlreiche Preise in unterschiedlichen Kategorien erringen. Die weiteren großen Erfolge in der Biographie von Eero Saarinen sind schnell erzählt. Schon im Jahre 1950 ließ sich Eero Saarinen mit einem eigenen Architekturbüro in Michigan nieder. Zu seinen zwei Kernkompetenzen zählten der Entwurf von großen Gebäuden sowie die Kreation von Design- Möbeln. Eine seiner berühmtesten Ideen ist zum Beispiel der so genannte „Tulpenstuhl“ oder „Tulip Chair“. Durch sein hohes Renommee im Design-Bereich gelangte Eero Saarinen unter anderem auch in den internationalen Ausschussrat rund um die Oper in Sydney. Hier setzte er sich mit seinem Anliegen durch, dem damals noch eher unbekannten Architekten Jorn Utzon aus Dänemark eine unverhoffte Chance zu bieten. Diese unpopuläre Entscheidung von Eero Saarinen machte sich schnell bezahlt, schließlich wurde das Opernhaus in Australien nach den Vorstellungen von Utzon realisiert und wird heute als Meilenstein des Designs angesehen. Auch nach seinem Tode im Jahr 1961 wurden die Ideen und das Architekturunternehmen Saarinens glücklicherweise von seinen engsten Mitarbeitern weiter geführt.