Thonet 209/ 209 M Stuhl

1.285 € 1.092 € + 3

Thonet S 1521 Garderobe

648 € 550 €

Thonet B 97 Beistelltisch

ab  737 € 626 € + 6

Thonet B 108 Konsoltisch

2.427 € 2.062 €

Thonet 214 Stuhl

ab  892 € 758 € + 3

Thonet B 117 Beistelltisch

1.707 € 1.450 €

Thonet S 1520 Garderobe

553 € 470 €

Thonet S 1200 Schreibtisch

3.266 € 2.776 €

Thonet S 1040 Tisch All Seasons

ab  1.422 € 1.208 €

Thonet S 411

4.135 € 3.514 €

Thonet S 411 H Hocker

2.124 € 1.805 €

Thonet 210 R Stuhl

1.761 € 1.496 € + 3

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Michael Thonet – der Urvater und Pionier des modernen Möbeldesigns

Die Wurzeln des modernen Möbeldesigns, das ja vor allem in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts seinen absoluten Höhepunkt fand, liegen weiter zurück als man sich auf den ersten Blick denken könnte. Unter Designern und Design-Enthusiasten gilt der deutsche Industrielle und gelernte Tischlermeister Michael Thonet als Urvater und entscheidender Pionier des modernen Möbeldesigns. Wenn man es ganz genau nimmt ist seine Geburtsstadt, die heute 15.000 Einwohner zählende Kleinstadt Boppard im Rheinland-Pfälzischen Rhein-Hunsrück-Kreis also sogar die Geburtsstadt des gesamten Möbeldesigns der Moderne. Michael Thonet wurde im Jahre 1796 geboren und machte sich im Jahre 1819 nach einer erfolgreich absolvierten Tischlerlehre mit einem eigenen Betrieb selbständig.

Thonet: Zahlreiche Innovationen und eine durchaus wechselvolle Unternehmensgeschichte

Den Möbelkreationen von Thonet war von Anfang an Erfolg beschieden, zuerst natürlich nur in regionalem Maßstab, an Rhein und Mosel. Über Jahre experimentierte er mit mit dünnen Holzschichten und gebogenen und verleimten Holzleisten bis ihm mit dem „Bopparder Schichtholzstuhl“ erste bemerkenswerte Erfolge gelangen. Die Wende zu noch mehr Erfolg für den Tischlermeister Michael Thonet kam im Jahre 1841 in Gestalt des Fürsten von Metternich, der sofort und auf der Stelle von den Möbelkreationen

 

Thonets begeistert war. Er lud Michael Thonet in die damalige Weltmetropole Wien ein, um dort seine besonderen Sitzmöbel dem Kaiser zu präsentieren. Leider stand der Beginn des Unternehmers Thonet in Wien unter keinem guten Stern, denn kurz nach der Bekanntschaft mit dem Fürsten geriet seine Werkstatt in Boppard in erhebliche finanzielle Schwierigkeiten und musste zwangsversteigert werden. Dennoch wagte er den Schritt nach Wien und fing dort als angestellter Tischlermeister im „Billigsegement“ mit einfachen Stühlen in Massenfertigung von vorne an. Erst zum Ende der 1840er Jahre machte sich Michael Thonet erneut mit einer eigenen Werkstatt selbständig.

Thonet: Durchbruch und Weltruhm – nicht Chanel No.4 sondern Stuhl Nr. 14

Dieser Neustart in die Selbständigkeit stand unter einem noch besseren Stern als die Bopparder Anfänge von Michael Thonet. Im Jahre 1850 kreierte er seinen Stuhl Nr. 1 und im Monatstakt folgten bald neue Stuhl-Kreationen, von denen die meisten internationale Preise auf Industrieausstellungen und Weltausstellungen erringen konnten. Der endgültige Durchbruch gelang ihm im Jahre 1859 mit dem Sitzmöbel-Design Konsumstuhl Nr. 14 – oder kurz Stuhl Nr. 14 – der sich in den darauffolgenden Jahren und Jahrzehnten zu einem echten Verkaufsschlager mit ca. 50 Millionen verkauften Exemplaren entwickelte.