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Eames Plastic Chair: Zeitlose Ikonen modernen Designs

An dem Namen Eames kommt man bei Vitra nicht vorbei und erst recht nicht um die Eames Plastic Chairs. Wie kaum ein anderes Sitzmöbel sind die Kunststoffschalenstühle des Designerehepaares Ray & Charles Eames in die Designgeschichte eingegangen und haben aufgrund ihres zurückhaltenden, auf das Wesentliche reduzierten Designs bis heute nichts an Aktualität eingebüßt. Die Eames Plastic Chairs sind die Nachfolger der legendären Fiberglass Chairs. Die beiden Urtypen der Stühle mit A-Schale (mit Armlehne) bzw. S-Schale (ohne Armlehne) waren 1950 die ersten in Serie gefertigten Stühle aus Kunststoff – eine echte Revolution.

Der EPC von Vitra, ein Allrounder am Esstisch und im Garten

Geprägt waren die Entwürfe der beiden Designer zum einen vom Stil des Bauhaus, zum anderen von der Natur. Das ist auch bei den aus Polypropylen gefertigten Plastic Chairs nicht zu übersehen. Das Konzept entstand anlässlich eines Wettbewerbs des New Yorker Museum of Modern Art. Das reduzierte Design und die organische Form der Sitzschale sind das Herzstück der Eames Plastic Chair Reihe, der eigentliche Clou aber sind die verschiedenen Untergestelle, die sich beliebig mit den Kunststoffsitzschalen kombinieren lassen. Die Stuhlbeinkonstruktion lässt sich passend zum Einsatzort und zur Nutzung aussuchen. Zur Auswahl stehen unter anderem: Rod base (Vierbein-Gestell mit Drahtverstrebungen), Wood base (Holzgestell), X-base (Vierbein-Stahlrohr-Gestell). Aus der Kombination der Schalenform und der Art des Untergestells erklärt sich auch die Namensgebung der einzelnen Modelle.
DAR etwa steht für Dining Height Armchair Rod Base, DSW für Dining Height Sidechair Woodbase. Die vielen Variationsmöglichkeiten sind es, die den Eames Plastic Chair zu einem echten Allrounder machen.

Ein Stuhl für alle Räumlichkeiten

Inzwischen werden die Eames Plastic Sidechairs und Armchairs von Vitra aus Polypropylen gefertigt. Was bleibt, ist jedoch immer noch die enorme Vielseitigkeit der Sitzmöbel. Im Jahr 2016 erfuhr die Plastic-Chair-Kollektion ein Redesign. Dabei wurde die Sitzhöhe um ungefähr 20 Millimeter angehoben. Der Hersteller hat sich dazu entschlossen, um die Stuhlkollektion an moderne Tischhöhen anzupassen und den Sitzkomfort für Nutzer zu erhöhen. Somit hat es der Stuhl aus den 1950er-Jahren geschafft, erfolgreich in eine neue Ära einzugehen. Nach wie vor strahlt die ergonomisch gestaltete Sitzschale in jeder Variante Modernität und zugleich Eleganz aus. Je nach Modell können Sie Ihren Eames Plastic Chair in bis zu 16 verschiedenen Farben auswählen. Darüber hinaus stehen viele verschiedene Sitzpolster und Untergestelle zur Auswahl. So gibt es den Stuhl mit Rollen oder mit fixem Metalluntergestellt, mit Beinen aus Holz oder Metall. Darüber hinaus können Sie zwischen EPC mit Sitzpolster oder Vollpolster wählen. Auch als Schaukelstuhl RAR Eames Plastic Armchair ist der Artikel inzwischen erhältlich. Neben den klassischen Modellbezeichnungen Vitra DSW und Vitra DAW gehören Vitra DSR, DAX, DSX oder DKR zur Modellreihe.

Auf diese Weise lässt sich der Plastic Chair in fast jedem Lebensbereich nutzen, im Büro, in einer Bibliothek, in einer Arztpraxis oder einem Home Office. Durch die robuste Konstruktion und das schier unverwüstliche Material der Sitzschalen werden die Stühle auch auf der Terrasse oder im Garten genutzt. Dort sollten Sie die Sitzgelegenheiten aber nicht dauerhaft jeder Witterung ausgesetzt werden, damit das Material oder das Holz keinen Schaden nimmt.

Die Designer hinter dem Vitra Plastic Chair

Über Charles und Ray Eames wurde schon viel gesagt. Das Designerduo war nicht nur bei der Arbeit ein Paar. Die beiden US-Amerikaner sind sicherlich das berühmteste Designer-Ehepaar, das das moderne Möbel- und Produktdesign geprägt hat, wie kein zweites. Als Paar, wenn auch Brüderpaar, sind heute vermutlich nur Ronan und Erwan Bourellec ähnlich erfolgreich. Was Charles und Ray Eames auszeichnet, ist nicht nur der ästhetische Anspruch an das Möbelstück, sondern zugleich die Suche nach dem passenden Material. Der Plastic Chair ist demnach nicht nur hinsichtlich seines Designs, sondern auch beim Material ein echter Vorreiter. Zugleich haben die beiden Designer wirklich modern gedacht, denn sie hatten neben Form und Material auch die Produktion im Sinn. Mit dem ersten industriell in Serie hergestellten Kunststoffstuhl haben Charles und Ray Eames eine neue Ära der Möbelproduktion gestartet. Einige Marken wie Kartell haben die Herstellung von Kunststoffmöbeln immer weiter perfektioniert und das Material von seinem Vorurteil „billig“ zu sein, weitgehend befreit.

Mögliche Alternativen zum EPC

Ein Stuhlkonzept, das in eine ähnliche Richtung, wie das von Charles und Ray Eames geht, ist die Reihe About a Chair von HAY. Während der Vitra Plastic Chair ein Zeugnis des modernen Möbeldesigns der 1950er-Jahre ist, kann der AAC von Hee Welling als Beispiel für die zeitlose Modernität des skandinavischen Designs gesehen werden. Für die Sitzschalen verwenden beide Hersteller jedoch mit Polypropylen das gleiche Material. Innovativer beim Material ist der Muuto Fiber. Seine Sitzschale besteht aus einem Gemisch aus 75 Prozent Kunststoff und 25 Prozent Holzfasern. Ebenfalls mit einer Schale als Sitzfläche arbeitet MDF Italia mit dem Flow Slim. Hierfür kommt jedoch Polycarbonat zum Einsatz. Wenn Sie Fragen zum Eames Plastic Chair haben und Hilfe bei der Auswahl benötigen oder wenn Sie passende Tische zu Ihren Stühlen suchen, stehen wir Ihnen kompetent am Telefon zur Beratung zur Verfügung. Rufen Sie uns einfach an!

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Vitra Eames Plastic Chair - eine Idee, viele Varianten

Mit dem Vitra Eames Plastic Chair hat das Designerduo Charles und Ray Eames einen weiteren Möbelklassiker geschaffen. Innovativ an diesem Stuhl ist bis heute nicht nur seine Form, sondern auch das dafür verwendete Material. Hier bei design-bestseller.de können Sie den Original Plastic Sidechair als Vitra DSR, DSW und DAW online kaufen.

Mindestens das Beste für eine größtmögliche Zahl an Menschen

Charles und Ray Eames, das legendäre US-Designerpaar, hat es zu seiner Philosophie gemacht, für ein möglichst breites Publikum das bestmögliche Produkt zu schaffen. Der Plastic Chair ist ein eindrucksvolles Beispiel für diese Haltung. Mit nur zwei festen Formen für Sitzschalen haben die beiden Designer es geschafft, einen bequemen Stuhl für vielseitige Einsatzmöglichkeiten zu schaffen. Eine der größten Innovationen des Eames Plastic Chair ist sein Material.

Seit den 1940er-Jahren hat das Eames-Designerpaar nach einem haltbaren und zugleich flexiblen Stoff gesucht, aus dem der Stuhl gefertigt werden kann. Zunächst haben sie in den 1940er-Jahren mit Sperrholz-Varianten sowie Aluminium experimentiert. Allerdings haben diese Versuche keine brauchbaren Resultate gebracht. Schließlich wurde mit fiberglasverstärktem Polyesterharz das perfekte Material gefunden, um die Eames Plastic Chairs zu fertigen. Was war an diesem Material anders? Nachdem Polyesterharz mit Fiberglas verstärkt wird, ist es angenehm anzufassen, formbar und zugleich fest. Darüber hinaus eignet sich das Material hervorragend für die industrielle Fertigung. Und damit sind Ray und Charles Eames ihrer Vision von “The most of the best to the greatest number of people for the least" sehr nahe gekommen. Sie haben mit dem Eames Plastic Chair den ersten Stuhl aus Kunststoff entworfen, der in Serie hergestellt wurde. Der erfolgreiche Marktstart war im Jahr 1950. Bis heute wird der Plastic Chair in vielen verschiedenen Versionen gefertigt und erfreut sich großer Beliebtheit.

Vorreiter des multifunktionalen Stuhls

Mit den Plastic Chairs wurde das Möbelstück „Stuhl“ erstmals multifunktional. Gemein haben die Stühle ihre Sitzschale mit oder ohne Armlehnen. Sie führen heute zu den geläufigen Bezeichnungen Vitra DSW (ohne Armlehnen) und Vitra DAW (mit Armlehnen). Doch mit der Wahl eines entsprechenden Untergestells wird aus dem Plastic Chair ein flexibler Bürostuhl, ein eleganter Konferenzstuhl, eine Sitzgelegenheit für Wartebereiche oder ein Esszimmerstuhl. Diese Vielseitigkeit hatten Ray und Charles Eames bereits im Sinn, als sie ihren Stuhl konzipieren. Doch auch bei den Gestellen hatten die Designer wieder eine Neuheit geschaffen. Hierzu zählt das sogenannte „Eiffelturm-Gestell“. Es handelt sich dabei um Stuhlbeine, die mit Verstrebungen aus Stahldraht stabilisiert werden. Die Konstruktion ähnelt dem berühmten Pariser Wahrzeichen.